erschienen im Ullstein-Verlag.
Ich möchte heute meine Begeisterung für das Buch „Das Café ohne Namen“ mit Ihnen teilen. Dieses Buch hat mich mit seinen poetischen und liebevollen Beschreibungen absolut verzaubert und ich kann es nur wärmstens empfehlen.
Es ist eine Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft und eine Hommage an das Leben selbst. Die Handlung führt uns in ein kleines Café in Wien, das im Zweiten Weltkrieg als einen Art Zuflucht für Menschen dient, die vor den Grausamkeiten des Krieges fliehen. Hier folgen wir den Geschichten von fünf verschiedenen Personen, darunter ein alter Mann, der seine Heimat verlassen hat, eine junge Frau, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit ist, und ein Barkeeper, der eine besondere Verbindung zu dem Café hat. Die Sprache in diesem Buch ist so wunderschön und zart, dass ich mich oft dabei erwischte, dass ich die Sätze wieder und wieder lese, um sie auf mich wirken zu lassen. Seethalers Beschreibungen sind lyrisch und voller Poesie, was dem Leser das Gefühl gibt, als würde er direkt an der Seite der Protagonisten sitzen und ihre Geschichten hautnah miterleben.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Buch sind, das die Schönheit und das Leid des Lebens einfühlsam und liebevoll beschreibt, dann kann ich „Das Café ohne Namen“ nur empfehlen.
Liebe Grüße, Veronika Butze